Ga naar Vorig item (Svitek aan Heykamp, 23-1-1881) — Inhoudsopgave – Volgend item (Bronnen)
Utrechts Archief 1835 (Metropolitaan Kapittel van de Oud-Katholieke Kerk van Nederland): 962
Bonn am 1sten Februar 1881
Hochwürdigster Herr Erzbischof!
Heiß ersehnt war der Augenblick, in dem ich das Schreiben d.dto 29. Jan. von Euer Gnaden erhalten und dessen Inhalt entgegengenommen habe; dieß um desto mehr, weil die Verhältnisse in Banhoult in den letzten Tagen den Höhepunkt erreicht hatten. Wie ich Euer Gnaden im letzten Briefe um die freundliche Intervention bezüglich meiner königl. Genehmigung bat, trug ich den Gedanken, daß dies vielleicht schon nach dem Inhalte meines zweiten Schreibens in Angriff genommen werde und daß sodann, dem Ziele näher gerückt, die priesterlichen Funktionen ausgeübt werden könnten in der trostreichen Hoffnung auf die Gründing einer altkathol. Gemeinde; darum wartete ich auch ruhig und geduldig von Tag zu Tag trotz vielfacher Widerwärtigkeiten, die mir von Seite der weltlichen Behörden gethan wurden, als Weigerung in der Verleihung des Domicils, Drohung mit der Landesverweisung u.s.w.
Da ich nun aber von Euer Gnaden im letzten Schreiben aufgefordert wurde, mich selbst an S.M. den König zu wenden, so schwand jede Hoffnung länger bleiben zu können, weil mein Aufenthalt in Banhoult zu sehr in die Länge gezogen und fruchlos wäre; für das Wohl des Altcathcs sogar auch schädlich, indem ich mit Gewalt über die Grenzen gesetzt worden wäre und so den Ultramontanen Anlaß geboten hätte zum Spott und Hohne.
Ich verließ darum, den Unannehmlichkeiten zuvorkommend, in Frieden und Liebe mit den Banhoultsbewohnern am 30 Januar das Land in der Absicht, mir das gesetzlich Nothwendige aus der Heimath zu besorgen, und dann abzuwarten ob sich das Bedürfnis nach Reform noch einmal rege machen würde, um sodann erfolgreicher wirken zu können als jetzt geschah.
Mögen darum Euer Gnaden gütigst entschuldigen daß ich sobald Banhoult verließ; ich hoffe, falls es Gottes Wille ist, das zweitemal auf die Dauer des Lebens in Holland für die Wahrheit des Evangeliums und die Gesetze der Nächstenliebe einstehen zu können, vertrauend auf Euer Gnaden Hilfe und Stütze. Anläßlich meines Schreibens von Bonn aus, läßt Herr Bischof Dr. J.H. Reinkens an Euer Gnaden, herzlichsten Gruß richten und baldigste Genesung wünschen, wobei auch ich dieselben Wünsche anzuknüpfen wage, für Euer Gnaden freundliches Entgegenkommen und Mühen danke
und in aller Ehrfurcht
mich hochachtend zeichne
Franz Svitek
Kath. Priester
Noot De brief van Heykamp aan Svitek van 29 jan. is niet bewaard. Is hier sprake van een misverstand? Het enige dat Heykamp voor de prodecure nog nodig had was een geboortebewijs; het verzoek daartoe en de uitleg van de procedure kan door Svitek verkeerd begrepen zijn. Of besloot Heykamp zelf de zaak met de lastige, hem in de maag gesplitste zielzorger te traineren?
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